Wir schreiben das Jahr 2024 – und wir waren so erfolgreich, dass es eine Sondersendung gibt. Hier einige Notizen aus der Sendung.
Was haben wir getan, dass wir unser Vision so gut umsetzen konnten?
Günther: Wir haben uns immer wieder an unsere Mission erinnert und an das geistliche Testament des Stifters: Missionarische Begeisterung, die Liebe untereinander und Berufungspastoral. Sehr bewegt hat uns die Zusammenarbeit mit den ausländischen Mitbrüder. Gerade in unserer kleinen Kommunität hat man das gespürt, das hat uns bewegt. Zugleich haben sie uns unglaublich bereichert: Wir konnten missionarisch in ganz neue Gebiete vorstoßen. Die neue Kommunität aus Assoziierten und Oblaten strahlt aus, sie ist größer geworden.
Wie konnte es gerade den älteren Mitbrüdern gelingen, das interkulturelle Leben zu führen?
Rudi: Wir konnten in unserer kleinen Kommunität keine ausländischen Mitbrüder aufnehmen. Wir haben darauf geachtet, was wir tun können – wir mussten unsere Grenzen akzeptieren. Aber wir konnten Gastgeber für Missionen im Frankenwald sein und den Oblaten so bekannt machen.
Was hat die Jugendlichen in den letzten 4 Jahren besonders im Spirituellen Bereich angezogen?
Bartek: Das wichtigste war eine offene Tür, dass die Jugendlichen einfach zu uns kommen können. Es gab Wochenendtreffen, an denen wir uns über unsere Spiritualität austauschen konnten. Und sie konnten eine Zeit bei uns leben, eintauchen in die Spiritualität. Viel Mühe haben wir in die Jugendmissionen gesteckt – da konnten wir in einen guten Austausch kommen. Und Cook and Pray – zusammen kochen und sich austauschen – das war ein Erfolgsrezept 😉
Wie ist es Ihnen, den Scholastikern gelungen, neue Projekte zu installieren?
Patrick: Wir sind in Kommunitäten gekommen, in denen wir wirklich herzlich aufgenommen und begleitet wurden. Wir haben viel Erfahrung und Begeisterung für die Mission mit der Jugend aus Italien mitgebracht, das hat uns geholfen neues aufzubauen. An manchen Stellen sehr schnell, an vielen Stellen in kleinen Schritten – aber immer kontinuierlich.
Ein Blick ins Publikum: Die innovative Zelle in Burlo, die Oblatinnen wurden gefragt: Was hat Ihnen geholfen, gemeinsame Projekte zu beginnen?
Katrin: Dadurch, das wir die Oblaten in der Mitteleuropäischen Provinz immer besser kennenlernen konnten, konnten wir aus unserer Perspektive neue Impulse hereingeben und gemeinsam
Wie ist es bei euch Assoziierten gelaufen? Ihr wolltet euch einbringen, einen Raum im Kloster gestalten?
Annette: Ja, wir haben einen Raum in St. Joseph bekommen, schön am Rand – und wurden da zu Ansprechpartnern: durch die veränderten Gemeindestrukturen haben sich für uns viele Chancen ergeben, neue Leute anzusprechen. Wir haben offensichtlich einen Nerv getroffen.
Pater Felix, als Hauptrede bei der DOK erklären Sie, wie Zukunft geht. Was sagen Sie?
Erstmal: Kommt und seht. Ich lade euch ein, anzuschauen, was bei uns passiert. Und ich werde davon berichten, dass es immer – und trotz aller Schwierigkeiten – den Mut braucht groß zu denken. Es ist uns gelungen, sich gemeinsam hinter den Prozess zu stellen. Es war an vielen Stellen sehr schwer. Aber wir haben uns unterstützt, gemeinsam lustvoll Gemeinschaft zu leben
Wovon sind sie begeistert?
Rudi: Glauben und Leben gehören zusammen.
Bartek: Offenheit: Jeder konnte seinen Platz finden und hat einen Ort gefunden, wo er von seinem Leben erzählen konnte.
Günther: Ich bin begeistert davon, dass Christus mich liebt und das ich diese Liebe in meinem Leben an die Ärmsten weitergeben kann.
Felix: Ich kann’s kaum fassen, dass ich Oblate bin. Das macht mich so glücklich, das muss ich einfach teilen.
Patrick: Ich bin begeistert davon, dass wir uns nicht verstellen müssen, sondern einfach authentisch Leben können.
Annette: Ich bin begeistert, dass wir ein ganz neues Gottesbild und wirkliche Gemeinschaft erfahren konnten und noch können.
Impulse aus dem Publikum:
P. Katzer: Ich bin begeistert, dass Gott mich in meinem Leben mich durch unglaublich viele Begebenheiten zu den Oblaten geführt hat. Gott plant und ich muss nur offen dafür sein.
Grossartig! 🙂